0123456789
list icon
list icon

KORG Legacy Collection I Analog Edition 2007

Dieses Produkt ist nicht mehr erhältlich!

Teilen

KORG Legacy Collection I Analog Edition 2007

VIRTUAL INSTRUMENTS / EFFECTS

Support

Mehr Infos

Mono/Poly Software-Synthesizer

Der Mono/Poly ist ein 1981 vorgestellter monophon/polyphon spielbarer KORG-Synthesizer mit vier VCOs, der als Höhepunkt der analogen KORG-Synthis gilt. Er erschien fast zeitgleich mit dem Polysix und erfreute sich dank zahlreicher Möglichkeiten zum kleinen Preis großer Beliebtheit. Viele Musiker halten den Mono/Poly bis heute für KORGs bestes Analog-Instrument, was nicht zuletzt seinen „Eigenheiten“ zu verdanken ist. Er enthält vier VCOs mit separat einstellbarer Tonhöhe, Wellenform, Oktave und Lautstärke, die man entweder stapeln kann, was einen superfetten Sound erzeugt oder der Reihe nach (zyklisch) abspielen kann, woraus sich extrem lebendige Klangschattierungen ergeben. Mit einem VCF, einem VCA, zwei Hüllkurven und zwei Modulationsgeneratoren lassen sich in kürzester Zeit tolle Sounds erstellen. Unsterblich ist dieser Synthi aber mit seiner „Synchro“- und „Cross Modulation“-Funktion geworden. Beide standen entweder für zwei oder vier kaskadierte Oszillatoren zur Verfügung und erlaubten die Erstellung sowohl völlig ausgefallener als auch extrem aggressiver Sounds. Die „Chord Memory“- und „Arpeggiator“-Funktionen des Polysix waren hier ebenfalls am Start. Von fetten Soloklängen bis zu völlig neuartigen Klangeffekten lassen sich mit diesem Synthesizer fast alle erdenklichen Sounds realisieren.

Die „Mono/Poly“ Software-Version übernimmt alle Vorzüge des Ur-Mono/Poly und erweitert sie um überaus interessante Aspekte. So kann sie beispielsweise 128-stimmig polyphon gespielt werden, erlaubt die Verwendung von bis zu 16 Stimmen im Unisono-Modus und bietet eine virtuelle Patch-Matrix mit acht Verbindungsmöglichkeiten. Für die virtuellen Patch-Verbindungen stehen 159 Modulationsquellen (MG, Hüllkurve, Anschlagdynamik, Notennummer usw.) und 35 Ziele (Oszillatortonhöhe, Pegel, Filter, MG, EG usw.) zur Verfügung. Sie können demnach selbst bestimmen, wie komplex Ihre Sounds sein sollen. Die beiden Multi-Effektblöcke bieten 19 Effekte wie Kompressor, Limiter, Overdrive, Chorus, Delay, Reverb u.v.a. Die Effektparameter können selbstverständlich editiert werden und lassen sich dynamisch beeinflussen. Zum Lieferumfang gehören 128 Effektspeicher, die Ihnen auf die Sprünge helfen.

Der „Mono/Poly“ Software-Synthesizer belegt, dass die Möglichkeiten des analogen Ahnen eigentlich nur die Grundlage für ein Instrument bilden, das man nirgends anders –auch im Analog-Reich nicht– findet.

Zum Lieferumfang gehören 256 Mono/Poly-Sounds, die von unseren Synthi- und Remix-Experten aus aller Herren Länder vorbereitet wurden.

Polysix Software-Synthesizer

Der programmierbare polyphone Synthesizer Polysix wurde 1981 vorgestellt und war ebenfalls noch analog. Seine Klangstruktur war für den Preis (und auch sonst) märchenhaft. Erstmals bot er auch Chorus/Phaser/Ensemble-Effekte und Funktionen wie einen Akkordspeicher, einen Arpeggiator und einen Unisono-Modus. Der Polysix war ein Riesenhit, dessen Streicherklänge bis heute oft und gerne verwendet werden.

Jetzt ist er als Programm wieder da. Das „Polysix“-Modell kann aber bis zu 32-stimmig polyphon gespielt werden und bietet einen 16-stimmigen Unisono-Modus (mit separater Verstimmung und Stereo-Verteilung). Es können externe Modulationsquellen definiert werden, es gibt eine MIDI-Synchronisation und eine „Spread“-Funktion, welche die Effekte ganz breit macht – kurz: der Klassiker wurde auf den aktuellen Stand der Technik gehievt.

Die Bedienoberfläche stellt die Regler des „Polysix“ so dar, wie sein Rack-Bruder ausgesehen hätte, wenn es ihn denn gegeben hätte. Das garantiert eine intuitivere Bedienung und noch mehr Flexibilität.

MS-20 Software-Synthesizer

Der 1978 vorgestellte MS-20 gilt als einer der ganz großen monophonen Synthis der Geschichte, bietet er doch einen fetten Sound, knackig-aggressive Analog-Filter und –dank frei setzbarer Patch-Verbindungen– quasi unbegrenzte Möglichkeiten. Mit zwei Oszillatoren (die man auch für die Ringmodulation nutzen kann), oszillationsfähigen Hoch-/Tiefpassfiltern, jener einzigartigen Verzerrung sowie der Möglichkeit, auch Audiosignale bis zur Unkenntlichkeit zu entstellen bietet das MS-20-Modell exakt dieselben Möglichkeiten wie das Original. Und noch ein bisschen mehr: Eine 32-stimmige Polyphonie sowie einen Unisono-Modus, der aus maximal 16 Stimmen aufgebaut werden kann (Verstimmung und Stereo-Verteilung der Stimmen sind einstellbar). Externe Modulationsquellen können beliebig definiert werden, und die MIDI-Synchronisation ist ebenfalls möglich. Die Emulation übertrifft demnach das Original.

Zum Lieferumfang gehören ferner Sounds („Programs“) und praktische Vorlagen („Templates“) für die schnelle und gute Bearbeitung von Audiosignalen mit den Filtern usw.

‘Legacy Cell’ – wo sich MS-20 und Polysix zusammentun

„Legacy Cell" ist ein Konzept, das man bei anderen Software-Synthesizern vergeblich sucht. Hierbei handelt es sich um eine revolutionäre „Kombilösung", mit der man aus fünf Synthiverknüpfungen wählen kann (MS-20 + Polysix, 2x MS-20, 2x Polysix, 1x MS-20 und 1x Polysix). Hinzu kommen zwei Insert- und zwei Master-Effekte. Das Ganze bildetet einen separaten Software-Synthesizer, der einfach göttlich analog klingt!

Es können Tastatur- und Anschlagzonen sowie Layer definiert werden. Die Anschlagkurve für den Wechsel zwischen den beiden Synthis ist ebenfalls einstellbar. Für die beiden Insert- und Master-Prozessoren stehen 19 Effektalgorithmen zur Verfügung, die auf KORGs effektivem Fachwissen beruhen. In der Controller-Sektion kann man zudem für jeden Synthesizer- und Effektparameter einstellen, wie er moduliert werden soll. So etwas nennt man wohl unbegrenzte Möglichkeiten…

Die Effektsektion lässt sich übrigens auch als separates MDE-X Multi-Effekt-Plug-In mit 19 verschiedenen Effektalgorithmen nutzen.

We use cookies to give you the best experience on this website. Learn more Got it