2014.11.12
Wolfdieter Hieke
Bereits mit sechs Jahren griff er in die Tasten seines ersten Keyboards, mit 15 stand er schon mit angesagten Bands auf überregionalen Bühnen und legte damit den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere. Es folgten Engagements bei angesagten Bands wie Danger Rose, Extasy und der Kult-Metal-Band F.U.C.K. sowie 2007 bei den Böhsen Onkelz zur Neuproduktion der CD „Onkelz wie wir“. Heute arbeitet der Keyboarder Wolfdieter Hieke unter anderem mit Thomas Godoj und ist auch sonst in zahlreichen musikalischen Projekten aktiv.
Wer musikalisch schon so früh loslegt wie Wolfdieter Hieke, bei dem verwundert es nicht, dass er mit Anfang 30 schon auf eine Menge Erfahrung in der Branche zurückblickt: So stand er nicht nur mit diversen Bands auf der Bühne, sondern war auch im Studio an der Entstehung verschiedener Alben beteiligt. Auch aktuell dürfte es so etwas wie den typischen 0-8-15-Arbeitstag bei Wolfdieter Hieke vermutlich nicht geben – seine Arbeit ist ausgesprochen vielfältig und umfasst ganz unterschiedliche Projekte:
„Live arbeite ich im Schwerpunkt für Thomas Godoj und 80s ALIVE – the REAL 80s Band, an den Keyboards. Studioproduktionen für zahlreiche Bands, die sich keinen Keyboarder auf die Bühne stellen, ergänzen mein musikalisches Aufgabengebiet. Ich bin regelmäßig zu Gast im angesagten NCO-Club in Schwäbisch Hall, wo Künstler aus dem gesamten Bundesgebiet gemeinsam aufspielen (z.B. DSDS-Gewinnerin Elli, DSDSGewinner Tobias Regner, Martin Kesici, uvm.).“
„Um als Musiker an gute Jobs zu kommen, gehört das Quäntchen Glück immer dazu.“
Um so weit zu kommen, braucht es natürlich eine entsprechende Ausbildung – von Musikschulen, wo er die Stilistik von Keyboard, Orgel und Klavier von der Pike auf lernte, bis hin zu Gesangsunterricht und Vocalcoaching bei dem Mannheimer Musiker Gerhard Bönig, dem er sich von 2002 bis 2005 intensiv widmete. Gerade seine früheren Einsätze in musikalischen Projekten der etwas „härteren“ Gangart haben ihm dabei, wie er erzählt, in Sachen Erfahrung einiges gebracht: „Man unterschätzt diese Stilrichtung sehr. Viele Songs sind mit sehr vielen filigranen Keyboard-Parts gespickt, die man aufs Erste nicht hört, die aber unheimlich wichtig sind.“ Um als Musiker an gute Jobs zu kommen, gehöre aber, sagt er, „das Quäntchen Glück immer dazu. Mit 18 Jahren sprach mich der Bandleader einer angesagten Coverband vor einem Club an, da sein Keyboarder an diesem Tag hingeschmissen hat. Für mich die Chance und der richtige Moment, die richtige Entscheidung, die wegweisend war.“
Kein Gig ohne KORG
Ganz gleich, mit welchem Künstler er heute unterwegs ist – bei seinen Auftritten setzt Wolfdieter Hieke ganz auf KORG: „Ich arbeite live ausschließlich mit KORG Equipment, das dürfte alles sagen. Unter anderem verwende ich neben dem OASYS 88 noch eine TRITON Studio76, ein SV1 88 und eine microSTATION. Je nach Einsatz variiert das Equipment. So sind bei Session- Gigs und „Auslandseinsätzen“ SV1 und microSTATION am Start.“
„Spielen, spielen, spielen."
Ob im Proberaum, daheim oder auf der Bühne.
Die KORG microSTATION überzeugte Wolfdieter Hieke dabei von Anfang an: „Als ich die kleine Wunderwaffe zum ersten Mal angespielt habe, war ich über die Soundqualität sehr überrascht. Das kleine Teil mit dermaßen hochwertigen Sounds, Wahnsinn! Als ich für zwei Wochen mit einer Band in Spanien gebucht war, zeigte sich schnell, wie flexibel und zuverlässig die microSTATION arbeitet. In Kombination mit meinem SV1 ein absolutes Spitzen-Setup.“ Echte Favoriten bei den Sounds hat er nicht: „Puh, das ist schwierig pauschal zu sagen. Ich würde eher sagen, durch die amtliche Basisqualität der Presets bedarf es nur wenig Modifikation, um den eigenen Geschmack vollständig zu befriedigen.“ Trotzdem setzt Hieke auf Individualität: „ Auch wenn die Presets sehr gut sind, modifiziere ich grundsätzlich jeden Sound und verleih‘ ihm meine eigene Marke.“ Sein Tipp für alle, die musikalisch erfolgreich sein möchten, ist simpel aber ganz präzise: „Spielen, spielen, spielen. Ob im Proberaum, daheim oder auf der Bühne. Und: Üben, üben, üben, üben – und sich für NICHTS zu schade sein.“