2014.01.01
WOLKENFREI
Sie bespielen eine große, bisweilen wenig homogene Szene mit immensem wirtschaftlichem Potenzial. Sie erreichen längst ein Millionenpublikum. Sie sind ein äußerst talentiertes Trio mit unüberhörbaren Ambitionen, der Bandname gibt die Richtung vor. Der Durchbruch ist geschafft, neue Ziele sind gesteckt. Obwohl Erfolgsgeschic
hten im deutschen Musikgeschäft immer mal wieder ähnlich verlaufen, unterscheidet sich die schwäbische Band WOLKENFREI in vielerlei Hinsicht von konkurrierenden Projekten.
AUF DER ÜBERHOLSPUR
MIT HARTNÄCKIGKEIT UND TALENT EROBERN WOLKENFREU DEN DEUTSCHEN SCHLAGER
AUF DER ÜBERHOLSPUR
MIT HARTNÄCKIGKEIT UND TALENT EROBERN WOLKENFREU DEN DEUTSCHEN SCHLAGER
Die Songs von Leadvokalistin und optischem Aushängeschild Vanessa Mai, Gitarrist Stefan Kinski und Keyboarder Marc Fischer klingen bemerkenswert frisch, auskomponiert und auch wenn sich unterschiedliche Playbackvarianten im Kontext von sich häufenden Liveauftritten, etwa im Fernsehen, nicht vermeiden lassen, bei WOLKENFREI ist kein Hörer Koma gefährdet. Überhaupt gelten die drei Künstler auch außerhalb der eigenen Fanbasis längst als Bühnentiere mit unbesiegbarer Spielfreude und Präsenz.
„Man kann Authentizität nicht trainieren“, stellt Stefan Kinski fest. „Unsere harmonische Bandkonstellation mit Vanessa als Frontfrau beflügelt uns immer wieder aufs Neue. Wir verstehen uns einfach gut, haben sehr viel Spaß und bringen unsere Energie als Band nach außen zum Publikum.“ Ein Publikum, dessen Gunst sich WOLKENFREI hart erarbeiten musste. Im Grunde basieren Durchbruch und Erfolg der Drei auf einem alten Prinzip, dass A&R-Manager, Konzertveranstalter und erfahrene musikalische Superhelden dem Nachwuchs als ultimativen Rat angedeihen lassen: Was der kiffende Willie Nelson möglicherweise „Arsch abspielen“ nennt, würden Labelmenschen aus dem Hotspot Berlin nach überwundener Krise selbstbewusst mit „Generierung einer Fanbase“ umschreiben. Was nutzt das beste Marketingkonzept, wenn an der Basis keiner um den neuen Act weiß? WOLKENFREI ernten seit Jahren bereits die Früchte dessen, was die bandeigene Homepage als „große Ochsentour“ erinnert.
„Man kann Authentizität nicht trainieren“, stellt Stefan Kinski fest. „Unsere harmonische Bandkonstellation mit Vanessa als Frontfrau beflügelt uns immer wieder aufs Neue. Wir verstehen uns einfach gut, haben sehr viel Spaß und bringen unsere Energie als Band nach außen zum Publikum.“ Ein Publikum, dessen Gunst sich WOLKENFREI hart erarbeiten musste. Im Grunde basieren Durchbruch und Erfolg der Drei auf einem alten Prinzip, dass A&R-Manager, Konzertveranstalter und erfahrene musikalische Superhelden dem Nachwuchs als ultimativen Rat angedeihen lassen: Was der kiffende Willie Nelson möglicherweise „Arsch abspielen“ nennt, würden Labelmenschen aus dem Hotspot Berlin nach überwundener Krise selbstbewusst mit „Generierung einer Fanbase“ umschreiben. Was nutzt das beste Marketingkonzept, wenn an der Basis keiner um den neuen Act weiß? WOLKENFREI ernten seit Jahren bereits die Früchte dessen, was die bandeigene Homepage als „große Ochsentour“ erinnert.
Tagsüber der Job, halbe Nächte im Tanzcafe
Eine Reise mit vielen Stationen, nicht wenigen Rückschlägen und dem verdienten Triumph zu einem passenden Zeitpunkt. Noch vor der Jahrtausendwende treffen Stefan Kinski und Marc Fischer, beide gestandene Livemusikanten von regionaler Relevanz, erstmals aufeinander. Auch damals bereits ergänzt um eine Charismatische Frontfrau tingelt man rund zehn Jahre durch dieses bekanntermaßen musikverrückte Schwabenland, spielt als gefragte Coverband die Charts immer wieder hoch und, es war zu befürchten, auch wieder runter. Es ist gut, es macht Spaß, es ist gleichzeitig ein kaum zu bewältigender Lebensstil und es reicht trotz aller Bemühungen und Leidenschaft nicht zum Leben als professionelle Musiker. Die Jungs erarbeiten sich über lange Jahre ihren Lebensunterhalt mit seriösen Professionen, Stefan Kinski als Sonnenschutz-Mechatroniker und Tennislehrer, Marc Fischer unterrichtet als Lehrer. „Es war wirklich hart, tagsüber der Job, halbe Nächte im Tanzcafe!“ Zarte Pflänzchen der Hoffnung auf ein einträgliches Leben als Künstler erhalten massive Dämpfer, ersticken aber nie. Als die langjährige Sängerin der Marc Fischer-Band aufhört, nutzen die Männer 2012 ihre Chance zum klaren Schnitt, wagen unter neuem Namen mit neuer Frauenstimme den Neuanfang; und der gelingt.
Handwerk, Hartnäckigkeit, Durchhaltevermögen und
technisches Knowhow
„Es kommt nichts von alleine“, erklärt Vanessa Mai die Zeit des gemeinsamen Durchstartens. „Wenn man seinen Traum verfolgt, bedarf es viel Disziplin, Fokussierung auf das Ziel und natürlich auch ein Quäntchen Glück. Gerade das persönliche Umfeld und das Team hinter dem Team sind wichtige Faktoren, ein großes Ganzes, alles muss ineinander greifen.“ Bei WOLKENFREI bedeuten ineinander greifende Rädchen einen Plattendeal mit Sony Music, eine Dylan ähnliche Livepräsenz, große Bühnen, unterschiedliche Fernsehformate inklusive und zweifelsohne auch eine latente Weiterentwicklung. „Wir leben unsere Musik mit Leidenschaft und Ehrlichkeit, das spüren die Menschen. Diese Eigenschaften gepaart mit einem super Autoren- und Produzententeam und einem tollen Management lassen uns diesen Weg gehen, dafür sind wir sehr dankbar“, geben alle Drei so zu Protokoll. Dass auch WOLKENFREI von einer Renaissance des deutschen Schlager profitieren, die Erfolge sich im Windschatten einer Helene Fischer oder Andrea Berg ereignen, wird explizit erwähnt. „Schlager hat sich in eine neue Richtung entwickelt. Klanglich und visuell existiert eine neue Wahrnehmung. Neue Soundelemente aus anderen Genres halten Einzug.
Andrea Berg und Helene Fischer sind hier zweifelsohne die Vorreiter, aber auch unser Sound bringt neue Aspekte in die musikalisch vielfältige Schlagerlandschaft.“ Es mag eine gute Zeit für den Schlager sein, dennoch braucht es eben auch Handwerk, Hartnäckigkeit, Durchhaltevermögen und technisches Knowhow. Jeden Auftritt bereitet das WOLKENFREI-Team aus Musikern, Technikern und Management akribisch vor. Das Equipment wird sorgfältig ausgesucht, geduldige Soundchecks sind obligatorisch, der Konzertbesucher soll wiederkommen und seinen Nachbarn von dem audiovisuellen Erlebnis berichten.
Andrea Berg und Helene Fischer sind hier zweifelsohne die Vorreiter, aber auch unser Sound bringt neue Aspekte in die musikalisch vielfältige Schlagerlandschaft.“ Es mag eine gute Zeit für den Schlager sein, dennoch braucht es eben auch Handwerk, Hartnäckigkeit, Durchhaltevermögen und technisches Knowhow. Jeden Auftritt bereitet das WOLKENFREI-Team aus Musikern, Technikern und Management akribisch vor. Das Equipment wird sorgfältig ausgesucht, geduldige Soundchecks sind obligatorisch, der Konzertbesucher soll wiederkommen und seinen Nachbarn von dem audiovisuellen Erlebnis berichten.
Das Auge hört mit!
Für attraktive optische Attribute sorgt dabei übrigens nicht nur Sängerin Vanessa Mai, auch der Tastenbeauftragte Marc Fischer generiert wichtige Hingucker. Grund dafür ist ein doch eher untypisches Instrumentarium, das seit den oft unterschätzten Achtzigern von den Bühnen verschwunden ist: das Umhängekeyboard KORG RK-100S. Für den tüftelnden Keyboarder und Soundexperten Marc Fischer eine bewusste Wahl. „Ich freue mich über die Zusammenarbeit mit KORG, denn das RK-100S trägt maßgeblich zu unserem eigenständigen Bandsound bei. In unseren Arrangements sind sowohl sphärische wie auch luftige und prägnante Sounds elementar. Gerade deshalb war die Wahl des Liveinstrumentes für mich so wichtig, und KORG war schon immer ein innovativer Vorreiter in der Synthesizerentwicklung, die Vorfahren des RK-100S gab es bereits vor 30 Jahren.“
Die Begeisterung für das Handwerkszeug ist echt, weil durch Bühnen- und Studioerfahrung belegt. „Schon nach dem ersten Probespielen war klar, dass KORG eine Synthese aus traditionellen und modernen Klängen erschaffen hat. Dabei ist es für mich elementar die Sounds schnell und unkompliziert bearbeitet zu können. Ergebnisse kommen kreativ und schnell zu Stande. Die verschiedenen Livecontroller unterstützen die Performance in besonderer Art und Weise. Ein besonderes Highlight ist das kompakte und moderne Holzgehäuse“, beschließt der Musiker die Begründung für die Wahl des außergewöhnlichen Begleiters. Nicht ohne noch einmal zu betonen, was wir längst vermuteten: „Das Auge hört mit!“
Was wird die Zukunft bringen für WOLKENFREI? Angesichts der Passion, des Talents und des Durchhaltevermögens seiner Protagonisten wird dieses Bandprojekt auf der Erfolgsspur bleiben, kein Zweifel. Zu stark die Basis, die eigene Identität, die Glaubwürdigkeit, die pure Lust auf Musik und gemeinsame Zeit mit den Menschen da draußen. Ihre Heimat lassen die Drei übrigens niemals aus den Augen, das erste Sommer-Open-Air in Aspach Anfang August war ein rauschender Erfolg, die Schlagerstarparade in der Stuttgarter Schleyerhalle der erste Auftritt mit fünfstelliger Besucherzahl. Das muss die Überholspur sein!
Die Begeisterung für das Handwerkszeug ist echt, weil durch Bühnen- und Studioerfahrung belegt. „Schon nach dem ersten Probespielen war klar, dass KORG eine Synthese aus traditionellen und modernen Klängen erschaffen hat. Dabei ist es für mich elementar die Sounds schnell und unkompliziert bearbeitet zu können. Ergebnisse kommen kreativ und schnell zu Stande. Die verschiedenen Livecontroller unterstützen die Performance in besonderer Art und Weise. Ein besonderes Highlight ist das kompakte und moderne Holzgehäuse“, beschließt der Musiker die Begründung für die Wahl des außergewöhnlichen Begleiters. Nicht ohne noch einmal zu betonen, was wir längst vermuteten: „Das Auge hört mit!“
Was wird die Zukunft bringen für WOLKENFREI? Angesichts der Passion, des Talents und des Durchhaltevermögens seiner Protagonisten wird dieses Bandprojekt auf der Erfolgsspur bleiben, kein Zweifel. Zu stark die Basis, die eigene Identität, die Glaubwürdigkeit, die pure Lust auf Musik und gemeinsame Zeit mit den Menschen da draußen. Ihre Heimat lassen die Drei übrigens niemals aus den Augen, das erste Sommer-Open-Air in Aspach Anfang August war ein rauschender Erfolg, die Schlagerstarparade in der Stuttgarter Schleyerhalle der erste Auftritt mit fünfstelliger Besucherzahl. Das muss die Überholspur sein!